ganzkoerperenthaarung

Mögliche Komplikationen bei der Körperenthaarung

Grundsätzlich unterscheidet man zwei Arten der Körperenthaarung: der vorläufigen und der dauerhaften Haarentfernung. Zur vorläufigen Haarentfernung gehören das Rasieren oder Entfernung der Haare mittels Wachs, Cremes oder Pulvern. Die Haare werden dabei nur über der Haut entfernt, während der Haarbalg nicht zerstört wird. Hierbei kann es zu vorübergehenden Hautreizungen und –irritationen durch die mechanische oder chemische Einwirkung der eingesetzten Mittel kommen.


Die dauerhafte Haarentfernung kann mittels Laser oder Elektrolyse erfolgen. Bei der Elektrolyse wird der Haarbalg mittels einer kleinen Nadel, die elektrischen Strom abgibt, zerstört. Die Elektrolyse ist langwierig und schmerzhaft. Bei der Laserbehandlung wird der gebündelte Lichtstrahl des Lasers auf das Haar gerichtet. Dabei wird die Energie in Hitze umgewandelt und die Haarbälge zerstört. In seltenen Fällen treten Nebenwirkungen bei der Laserbehandlung zur Körperenthaarung auf. Dazu gehört die Hyperpigmentation, bei der helle und dunkle Punkte auf der Haut erscheinen können, die jedoch nach ein paar Monaten wieder verschwinden. Besonders sensible Haut neigt zur Hyperpigmentation und zu einer leichten Verkrustung. Diese vorübergehenden Reaktionen gehen nach einiger Zeit von selbst zurück. Auch eine sonnengebräunte Haut kann diese Hautveränderungen zeigen. Da der Laser mit Hitze arbeitet, kann es in seltenen Fällen zu leichten Brandwunden auf der Haut kommen. Auch Rötungen und leichte Schwellungen können nach der Behandlung auftreten, die jedoch ohne Behandlung nach kurzer Zeit abklingen. Auch ein leichtes Verschorfen der Haut ist möglich. Die Behandlung der betroffenen Hautareale erfolgt mit einer geeigneten Creme.


In Bezug auf Sicherheit und langfristige Wirkung gibt es noch keine Langzeitstudien für die Körperhaarentfernung per Laserbehandlung.